DHM Squash 2007 Deutsche Hochschulmeisterschaften 24. - 25. November Karlsruhe

Legends of Squash

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*** Achtung: Änderung beim Meldeschluss und Zeitplan ***
 
Nach einjähriger Pause fanden letztes Wochenende die Deutschen Hochschulmeisterschaften statt. Studierende und Angestellte von Deutschen Hochschulen ermittelten im Squashtreff in Karlsruhe ihren Meister. Als Veranstalter Mit 68 Startern aus beinahe dem gesamten Bundesgebiet hatte man die Teilnehmerzahl der letzten DHM um mehr als das Doppelte überboten. Besonders erfreulich dabei ist, dass man mit Vertretern von 27 verschiedenen Hochschulen die Vorraussetzungen um weiterhin als Sportart vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsport (adh) unterstützt zu werden erfüllt hat.

Gespielt wurde in vier verschiedenen Feldern, die in ein Damen- und drei Herren-Felder nach Leistungsstärke aufgeteilt waren.

Das Teilnehmerstärkste Feld war das Herren C Feld. Alle Hobbyspieler und Freizeitsquasher hatten hier die Chance sich miteinander zu messen. Nach der Vorrunde mit Gruppenspielen wurde im KO-Sytem weitergemacht. Ins Halbfinale konnten es dann aber nur vier Teilnehmer schaffen. Mit Daniel Wehner und Dylan Medland schafften es sogar zwei Lokalmatadoren bis ins Halbfinale. Dort mußten sich beide allerdings geschlagen geben. Nach harten Spielen im Halbfinale war es im Finale schließlich Lars Bürgerhoff der Andreas Steinkamp aus Münster auf den zweiten Platz verwies und selber als Sieger die Heimreise nach Bremerhafen antreten konnte.

Im Herren B Feld starteten Ligaspieler und ambitionierte Freizeitsquasher. Wie in den anderen Feldern auch wurde hier ebenfalls im Gruppensystem angefangen und in der Hauptrunde dann mit KO-System weitergespielt. Mit Sascha Eckerle war wieder ein Karlsruher bis ins Halbfinale vorgedrungen. Dort mußte er allerdings seine einzige Niederlage einstecken bevor er im Spiel um Platz drei gegen Eric Dabrock aus Kaiserslautern doch noch einen versöhnlichen Abschluss feiern konnte. Im spannendsten Endspiel des Turniers war es am Ende Jörg Langbein aus Münster, der sich schließlich gegen Stephan Hillmann aus Darmstadt durchsetze und sich als Stärkster seiner Klasse platzieren konnte.

Das leider noch mit den wenigsten Teilnehmern gefüllte Feld der Damen war dafür umso hochkarätiger besetzt. Ins Halbfinale schafften es immerhin 4 Top 20 Spielerinnen der Deutschen Rangliste. Während Eva Brauckmann als Kapitän der Münsteraner am Ende den dritten Platz vor Claudia Schubbert aus Nordhessen erreichen konnte erwartete man im Finale eigentlich einen Durchmarsch von Kathrin Rohrmüller aus Wuppertal, die immerhin als Vize-Hochschul-Weltmeisterin und aktuelle Nummer 1 der Deutschen Rangliste angereist war. Damit wollte sich allerdings Pamela Hathway aus München nicht zufrieden geben. In einem klasse Spiel lies sie nie von ihrem druckvollen Spiel ab und holte sich verdient den Titel der "Deutschen Hochschulmeisterin 2007".

Trotz der Absage von Johannes Voit, der kurzfristig noch für die Herren WM in die Nationalmannschaft nachnominiert wurde, war das Teilnehmerfeld in der obersten Klasse der Herren stark besetzt. Mit einigen aktuellen Bundesligaspielern konnte man sich auf einige spannende Spiele einstellen. Ins Halbfinale schafften es dann allerdings erwartungsgemäß die vier TOP gesetzten Spieler. Nach spannenden Spielen waren es allerdings Markus Schwarz aus München und Markus Voit aus Kaiserslautern, die den dritten Platz unter sich ausmachen mußten. Nachdem Markus Voit im Halbfinale bereits über die volle Distanz gehen mußte hatte er nicht mehr genug Kraft um "Blacky" in Bedrängnis zu bringen und mußte sich am Ende mit dem etwas enttäuschenden Vierten Platz begnügen. Ebenfalls etwas ermüdet konnte Friedrich Scheel aus Paderborn dem hervorragenden Angriffsspiel von Moritz Dahmen nicht viel entgegensetzen und mußte den Titel "Deutscher Hochschulmeister" in diesem Jahr noch Moritz nach Bremen mitgeben.

Insgesamt konnte mit dieser Veranstaltung ein Zeichen gesetzt werden um den Squashsport zumindest an den Hochschulen wieder ins Gespräch zu bringen und viele für diesen tollen Sport zu begeistern. Aufgrund der guten Stimmung und der positiven Resonanz kann man auf weiterhin steigende Teilnehmerzahlen in den nächsten Jahren hoffen.